31. Mai 2013

[115,8 - Tag 5] Ganz passabel

So ich blicke nun auf ganze 5 Tage  Diät zurück und kann im großen und Ganzen sagen, dass es mir gut geht.
Besser als sonst.
Ich verzichte auf nichts, obwohl ich das ganze eigentlich so nicht geplant hatte.
Ich war immer eher für eine all-or-nothing Strategie.
Bevor ich von etwas leckerem weniger essen musste, wollte ich lieber gar nichts davon essen. Das hatte ja uach bei der letzten Abnahme wunderbar gepasst.
Aber so wenig wie diese Strategie jetzt gerade passt, so passt ja auch mein altes Leben nicht mehr zu mir.
Und gebracht hat es ja offensichtlich auch nichts, sonst würde ich ja wohl nicht schon wieder hier sitzen und schon wieder abnehmen müssen.
Aber so ist es doch generell im Leben. Etwas was nicht wirklich lange funktioniert ist auch kein wahrer Erfolg und ein Weg der nicht richtig war.
Man sollte doch immer einen Weg finden der auch zu 100% passt.
Und ich will mich einfach nicht für den Rest meines Lebens bestrafen. Klar hätte ich das verdient, aber ich bin erst 32...wer will da ab dem Alter nur noch Verzicht üben.
Dann kann ich gleich ins Kloster übersiedeln und Oblaten nuckeln.

Also her we go: FDH mit low Carb und nach 18 Uhr nichts mehr essen, da ich das anscheinend nicht brauche (zumindest hab ich nach 18 Uhr nur Langeweile-Fress-Attacken)
Tja und abends wird es jetzt für mich kein Fernseher mehr geben.

So der ein oder andere mag an der Stelle denken was ich denn nu für eine Macke habe, aber wenn ich stupide davor hocke, neige ich einfach zu sinnlosem gefuttert.
Hier ein Stückchen Schoki, dann ein Chip, dort ein Gummibär und schwupps habe ich soviel Kalorien aufgehäuft wie eine Elefantenherde in einem Monat verputzen würde.
Also habe ich gestern mein Kindle mit Büchern wirklich vollgestopft (ein Hoch auf die 99Cent Bücher von Amazon) und werde mich ab nun mit meinen Büchern begnügen.

Und hier wären wir schon beim Thema Ernährungsumstellung.
Natürlich ist das wichtig und sicherlich ist es mega-wichtig auch wieder ein normales Verhältnis zum Essen zu bekommen, ein Gefühl dafür zu bekommen was eine Normalportion ist und was einfach zu viel ist, aber mal ganz ehrlich...was bringt es mir das umzustellen aber ich führe mein Leben in Saus und Braus weiter?
Ist es dann nicht sinnvoller einen Strich unter seine gesamten Gewohnheiten zu ziehen, sich die guten Sachen herauszusuchen , beizubehalten und die schlechten mal definitiv ad acta zu legen?
Ist es nicht sinnvoller an dieser Stelle sein ganzes Leben einem besseren Ziel zuzuführen?
Solche Chancen bieten sich nicht oft ihm Leben und sollten meines Erachten nicht bedauert werden, sondern mit einem Lachen begrüßt werden.

Also egal an welchem Wandlungspunkt man steht, begrüßt die Veränderung. Es kann etwas wundervolles daraus hervorgehen.
In meinem fall eine Bikini-Figur!

Bis dahin

4 Kommentare:

  1. Mal ein Rat am Rande: Du solltest ab und zu gucken, wieviele Kalorien Du zu Dir nimmst (zB über http://fddb.info/) um zu checken, dass Du Deinen Körper nicht ins Hungern steckst. FDH ist nicht anderes als eine verringerte Kalorienzufuhr und wenn diese zu gering wird erreichst Du nur den gegenteiligen Effekt und auf lange Sicht gesehen Hungerattacken Je nach Körpergröße & Tagesablauf solltest Du auch zum Abnehmen mindestens 1.800kcal täglich zu Dir nehmen. Andernfalls erreichst Du nur, dass Dein Körper den Stoffwechsel runterschraubt und Muskeln anknabbert. Und das bringt Dich nicht weiter.

    Viele Grüße

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  2. Hallo SwinginCat!
    Lieben Dank für deinen Rat. Kalorien zähle ich eh aber 1800kcal ist für eine adäquate Ernährungsreduktion wesentlich zuviel.
    Aber hier ist eh alles ärztlich begleitet und keine Kalorie mehr als abgesegnete 1000kcal soll ich zu mir nehmen.
    LG

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  3. 1000kcal? Das ist wesentlich unter Deinem Grundumsatz - was soll das? Dein Körper sieht sich ruckzuck in einer Hungersnot - Müdigkeit, Lustlosigkeit, Gereiztheit, Frieren, usw. Gerade wenn man einen so langen Weg vor sich hat, wie Du machst das keinen Sinn - Ärztlich begleitet hin oder her.

    Ich bin raus. Viel Erfolg wünsche ich Dir trotzdem.

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