10. Februar 2014

Ach soo ist das!

Tja wenn sich das mal nicht gelohnt hat zur Physiotherapie zu latschen.

Seit mehrerereren Wochen gehe ich zweimal wöchentlich zur Physiotherapie und bin da auch recht glücklich mit.
Eher weniger glücklich war ich mit dem Lesestoff der dort auslag.
Abgenudelt, alt, langweilig und eine Auswahl von ca. 13 Heftchen aus allen Jahren seit 2003 rundeten das Sortiment ab.
Im Prinzip ist das ja auch egal. ich gehe da ja hin zur Therapie und nicht um eine Bibliothek zu besichtigen
Und heute geschah ein wahres Wunder.

Die Topaktuelle Geo Feb/2014 lag auf dem Tisch.
Die musste ich mir gleich grabbeln und verschlingen.

Der erste Artikel den ich las, und das war auch zu gleich der Beste, handelt davon wie sich Genuss und Geschmack entwickelten.
Warum manche Menschen etwas bestimmtes mögen und warum nicht.
Allerdings ging es auch um Übergewicht und warum es zustande kommt.

Dieser dänische Forscher fand im Zusammenhang mit seiner eigentlichen Aufgabe heraus, dass gutes und qualitativ hochwertiges Essen von unserem Hirn mit Serotonin, Dopamin und körpereigenen Opioide belohnt, und dadurch schneller ein Sättigungsgefühl einhergeht.
Und genau das ist bei uns Übergewichtigen das Problem.
Bei uns werden nicht nur nach gutem Essen diese "Drogen" ausgeschüttet, sondern nach jeder Mahlzeit und sogar schon zu einem Zeitpunkt wo nur das Essen präsentiert wird und noch nichts davon verköstigt worden ist.
Kurz um: Wir sind drogenabhängig von unseren eigenen Drogen!
Diät wirkt also bei uns ein Drogenentzug....all die tollen Wundermittel die unser Körper ausschüttet sind mit dafür verantwortlich warum es schwer ist zu widerstehen wenn Fritten mit Majo  & Co.kredenzt werden.
Er betonte auch, dass die größte Willensstärke manchmal nicht ausreicht um dem zu widerstehen, sondern es muss immer wieder trainiert werden und erlernt werden und das es dafür Hilfe von außen bedarf.

Warum ist das aber so?
Darauf wusste der forschende Däne auch keine Antwort...leider.
Er hätte mit einer Pille die Welt gerettet.

Der Artikel war wirklich interessant und super geschrieben, nicht nur für Medizin-Freaks wie mich.


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